Es gibt verschiedene Arten von Sickergräben, und die in der Landschaftsgestaltung verwendeten Arten dienen zur Beseitigung von überschüssigem Oberflächenwasser. Wenn das Grundstück Ihres Nachbarn beispielsweise höher liegt als Ihres, kann es nach einem starken Regen zu Wasserabfluss von Ihrem Nachbarn kommen. Da Sie das Grundstück Ihres Nachbarn nicht ändern können, benötigen Sie eine bessere Gartenentwässerung, um mit dem ganzen Wasser fertig zu werden. Eine Sickergrube ist eine gängige und kostengünstige Lösung.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Sickerleitung?
Eine Sickergrube ist ein mit Kies gefüllter Graben, der mit Gartenvlies ausgekleidet ist, um Erde und Schlamm vom Kies fernzuhalten. Während einige dieser Drainagearten ein perforiertes Drainagerohr (auch Drainagerohr genannt) enthalten und mit Gras bedeckt sein können, ist die traditionelle Sickergrube einfacher, da sie kein Drainagerohr hat und Kies bis zur Oberfläche reicht.
Bei einer Sickerleitung fließt Oberflächenwasser in den Graben, wo es sich frei durch den Kies bewegt. Der Boden des Grabens ist leicht geneigt, sodass die Schwerkraft das Wasser zu einem Austrittspunkt am Ende des Grabens befördert. Am Austrittspunkt kann das Wasser in einer großen Senke oder einem trockenen Brunnen gesammelt werden, oder es kann einfach in einen geeigneten Entwässerungsbereich oder einen Regengarten fließen.
So gestalten Sie einen Regengarten
Codes und Vorschriften
Projekte zur Hofentwässerung können durch örtliche Bauvorschriften, Zonengesetze oder Gemeinschaftsregeln eingeschränkt sein. Bestätigen Sie Ihre Pläne immer mit der örtlichen Bau- und Zonenbehörde und ggf. dem Hauseigentümerverband. Es kann gesetzeswidrig sein, Wasserabfluss von Ihrem Grundstück in Regenwassersysteme zu leiten. Wenn Ihr Plan nicht genehmigt wird, können Sie möglicherweise ein alternatives Entwässerungssystem wie einen Trockenbrunnen verwenden, um das Abwasser auf Ihrem Grundstück zu halten und es in den Boden versickern zu lassen, anstatt über die Oberfläche zu fließen.
Was du brauchen wirst
Ausrüstung / Werkzeuge
- Hammer
- Masons Linie
- Line-Pegel
- Maßband
- Quadratischer Spaten
- Grabschaufel
- Allzweckmesser
- Bugrechen
Materialien
- Holzpfähle
- Landschaftsgewebe
- Klammern für Gartenvlies
- Zerkleinerter Granit
Anweisungen
Anweisungen
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Bestimmen Sie den Standort eines Grabens
Beurteilen Sie die überschwemmungsgefährdeten Bereiche Ihres Gartens, um einen ungefähren Standort und Verlauf für Ihre Sickerleitung zu bestimmen. Am wichtigsten ist, dass Sie bestimmen, wohin das Wasser fließen soll, und sicherstellen, dass sich der Ausgang oder das Entwässerungsende des Grabens an einer geeigneten Stelle befindet. Bedenken Sie auch die praktischen Auswirkungen eines freiliegenden Kieskanals im Garten: Wie könnte er sich auf Verkehrswege, Aussichten oder Erholungsgebiete auswirken?
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Erlaubnis einholen
Stellen Sie sicher, dass Ihre Gartenentwässerung keine negativen Auswirkungen auf das Grundstück anderer oder auf öffentliche Bereiche hat, da dies zu rechtlichen Problemen führen könnte. Wenden Sie sich an die Baubehörde Ihrer Stadt, um sicherzustellen, dass Ihre Pläne den örtlichen Gesetzen entsprechen. Rufen Sie 8-1-1 (die nationale Hotline „Call Before You Dig“ oder „ Dig Safe “) an, um alle unterirdischen Versorgungsleitungen auf Ihrem Grundstück markieren zu lassen. Dies ist unbedingt erforderlich, bevor Sie mit dem Graben beginnen.
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Überprüfen Sie die Neigung
Eine Sickerleitung muss ein Gefälle haben, damit das Wasser zu seinem Bestimmungsort geleitet wird. Ein Mindestgefälle von 1 Prozent (d. h. ein Gefälle von 1 Fuß pro 100 Fuß Länge) wird empfohlen. Es ist in Ordnung, wenn Ihr Garten ein natürliches Gefälle aufweist, das steiler ist. Beachten Sie jedoch, dass ein steileres Gefälle die Wassergeschwindigkeit erhöht und zu mehr Erosion im Abflussbereich führen kann.
Überprüfen Sie die natürliche Neigung, indem Sie am Anfang und Ende des geplanten Grabenverlaufs einen Pfahl einschlagen. Binden Sie eine Maurerschnur fest an einen der Pfähle, führen Sie sie dann zum anderen Pfahl und binden Sie sie locker fest. Befestigen Sie eine Wasserwaage an der Schnur. Lösen Sie das lose Ende der Schnur, ziehen Sie die Schnur straff, richten Sie sie waagerecht aus und binden Sie sie sicher an ihrem Pfahl fest. Messen Sie in regelmäßigen Abständen (etwa alle 1,20 m) gerade von der Schnur bis zum Boden, um zu sehen, wie sich die Neigung ändert. Sie können die Tiefe des Grabens nach Bedarf anpassen, um die gewünschte Neigung zu erzielen. Gegen eine natürliche Neigung zu arbeiten bedeutet lediglich mehr Grabarbeit.
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Graben Sie den Graben
Setzen Sie die Pfähle und die Wasserwaage bei Bedarf zurück, sodass die Linie in der Mitte des geplanten Grabens verläuft. Beginnen Sie mit dem Graben des Grabens, indem Sie mit einem quadratischen Gartenspaten eine gerade Linie durch den Rasen ziehen, 3 Zoll (oder wie gewünscht) auf einer Seite der Linie. Wiederholen Sie den gleichen Vorgang auf der anderen Seite, ebenfalls 3 Zoll von der Linie entfernt, sodass der Graben insgesamt 6 Zoll (oder wie gewünscht) breit ist. Entfernen Sie den Rasen und graben Sie dann den Graben, sodass vertikale Seiten und ein glatter, geneigter Boden entstehen.
Messen Sie während der Arbeit häufig von der Linie nach unten, um die Neigung des Grabenbodens zu überprüfen. Denken Sie daran, dass Sie in den Graben hinein messen, nicht bis zur Bodenoberfläche. Machen Sie den Graben so tief wie gewünscht. Ein 50 Fuß langer Graben könnte beispielsweise am Anfang 8 bis 10 Zoll und am Ausgang 14 bis 16 Zoll tief sein (vorausgesetzt, die natürliche Neigung ist relativ flach). Verdichten und glätten Sie den Boden des Grabens während Sie arbeiten.
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Den Graben mit Stoff auskleiden
Legen Sie den Graben möglichst in einem durchgehenden Streifen mit Gartenvlies aus. Andernfalls lassen Sie die Stoffstücke mindestens 30 cm überlappen und befestigen Sie die Enden mit Stoffklammern, die Sie mit einem Hammer in den Boden treiben. Befestigen Sie beide Enden des Stoffes mit Klammern. Falten Sie überschüssigen Stoff auf beiden Seiten des Grabens zurück. Sie werden ihn später passend zuschneiden.
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Füllen Sie den Graben
Füllen Sie den Graben mit grobem Drainagekies, z. B. zerkleinertem Granit, sodass er bündig mit dem umgebenden Boden oder Rasen abschließt. Harken Sie die Oberseite des Kieses, sodass er glatt und eben mit der Oberseite des Grabens ist. Alternativ können Sie den Graben leicht überfüllen und den Kies zu einem Hügel harken (am höchsten in der Mitte), sodass der Graben besser sichtbar ist. Schneiden Sie überschüssiges Gartenvlies an den Rändern des Grabens mit einem Universalmesser ab.
Wann Sie einen Fachmann anrufen sollten
Rufen Sie einen Fachmann, wenn überschüssiges Oberflächenwasser in der Nähe Ihres Hauses fließt oder sich dort sammelt oder zu saisonalen Überschwemmungen im Haus führt. Holen Sie sich auch fachkundigen Rat ein, wenn Ihr geplanter Grabenverlauf Wasser in die Nähe (oder sogar näher an) Ihres Hauses bringt oder natürliche Abflussmuster beeinträchtigen könnte. Unsachgemäß konzipierte Entwässerungssysteme können mehr Schaden als Nutzen anrichten. Erhebliche Entwässerungsprobleme können eine Neunivellierung großer Bereiche der Landschaft erforderlich machen, und dies erfordert Ingenieurskunst und schweres Gerät.
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Was ist eine Sickerleitung?
Eine Sickerleitung ist ein Graben aus Landschaftsgewebe und Kies, der dabei hilft, Oberflächenwasser abzuleiten. Sie wird verwendet, um Wasseransammlungen zu verhindern und Wasser von Hausfundamenten und anderen Strukturen wegzuleiten.
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Wie tief muss eine Sickerleitung sein?
Sickergräben sind im Allgemeinen etwa 20 bis 60 cm tief. Die Tiefe kann entlang der Drainage angepasst werden, um ein Gefälle zu erzeugen .
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Kann man eine Sickerleitung mit Erde bedecken?
Nein. Schmutz verstopft den Kies der Sickerleitung und verhindert, dass diese richtig funktioniert.
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